Zwei unterschiedliche Einsatzstellen hatte am Samstag der Technische Zug des THW Kulmbach in Zusammenarbeit mit dem BRK-Kulmbach abzuarbeiten. Am Rehberg simulierte die Übungsleitung des THW einen Waldunfall. Eine Person wurde von einem umstürzenden Baum begraben und musste schwer verletzt über einen Steilhang gerettet werden. Um möglichst realitätsgetreu arbeiten zu können, wurde die Person vom Rettungsdienst versorgt, während die THW-Helfer den Baum gegen abrutschen sicherten. Anschließend wurde dieser mittels Hebekissen angehoben und der "Verletzte", eine geschminkte Puppe, fachgerecht hervorgeholt.
Parallel zu der Rettung im unwegsamen Steilhang rief eine weitere Alarmierung durch die integrierte Leitstelle Bayreuth-Kulmbach die Mannschaft auf den Plan. In der Stettiner Straße wurde ein Gebäude durch einen Erdrutsch verschüttet, so die Übungsannahme. An einem Hanggrundstück musste die Rückseite einer Garage mit Schaufeln freigelegt werden, um einen Mauerdurchbruch zu schaffen. Nach dieser schweißtreibenden Arbeit wurde mit Aufbruchhämmern ein Loch in die dicke Betonwand geschlagen. Die ersten vordringen Helfer stießen auf zwei verletzte Personen. Hier wurden den Einsatzkräften Kenntnisse in Erster-Hilfe und Reanimation abverlangt. Nachdem die Rettungssanitäter die beiden Verletzten stabilisiert hatten, wurden diese durch die vergrößerte Rettungsöffnung ins Freie gebracht.
Ziel der Übung war es Ausbildungsinhalte der letzten Monate zu prüfen, sowie Kommunikations- und Meldewege zu schulen.
Der Zugführer des THW Kulmbach Matthias Goletz zeigte sich sehr erfreut über die Einsatzbereitschaft und fachliche Umsetzung der Übungsanforderungen, sowie mit der vorbildlichen Zusammenarbeit der BRK-Bereitschaft Kulmbach.
