Der Ortsbeauftragte blickte zum ersten offiziellen Dienst im neuen Jahr voller Stolz auf ein attraktives Jahr 2011 zurück, das trotz Wegfall der Wehrpflicht nicht wie in anderen Ortsverbänden zum Helferproblem wurde. "In Kulmbach haben sich nur einzelne Helfer verabschiedet, die eh keine Lust hatten und das war gut so!, sprach Groß. Neben den 23.500 Dienststunden wurde der THW-Ortsverband auch zu insgesamt 106 Einsätzen und technischen Hilfeleistungen alarmiert oder angefordert.
Schwerpunkt war wieder mal das Einsatzgeschehen auf den Autobahnen A9 und A70 bei dem die Unterstützung der Polizei zur Stau- und Unfallstellenabsicherung im Vordergrund stand. Weitere Schwerpunkte waren Bergungsarbeiten nach LKW-Unfällen und die Notstromversorgung mit den Netzersatzanlagen.
Auch wie jedes Jahr war der Fachberater THW mehrfach zur Unterstützung bei Feuerwehreinsätzen alarmiert. Ortsbeauftragter Norbert Groß konnte auch ein erstes Resümee über die Alarmierung durch die neue Integrierte Leitstelle ziehen. "Sicherlich ist im Detail noch punktuell leicht nachzusteuern, aber die Grundlagenarbeit in den vergangenen Jahren hat sich gelohnt. Der THW-Ortsverband Kulmbach ist bestens in die Alarmierung eingebunden, es klappt einfach!", so Groß.
Ein großes Lob galt auch der neu geschaffenen Kinderbetreuung im THW Kulmbach, die es THW-Eltern ermöglicht ihr Kind an Ganztagsdiensten bei ausgebildeten Betreuerinnen abzugeben um selbst am aktiven Dienst teilzunehmen. Dieses Projekt wurde Anfang Dezember beim "Förderpreis Helfende Hand" in Berlin vom Bundesinnenminister mit dem 3. Platz ausgezeichnet.
Alle anwesenden Funktionsträger gaben dann einen kurzen Umriss über die geplanten Aktivitäten in ihren Bereichen für das neue Jahr 2012.
Weiterhin konnte Groß drei verdienten Helfern Ehrenurkunden für die langjährige Arbeit im THW überreichen. 20 Jahre beim THW ist Sven Fiedler. Er begann als Helfer in der Bergungsräumgruppe im Bergungszug. Nach der Zuweisung der neuen Fachgruppe Sprengen wurde er als Helfer in diese integriert.
25 Jahre aktiv ist Robert Schuster. Er begann seine Arbeit beim Instandsetzungszug als Trupp- und Gruppenführer der Elektrogruppe. Nach der Umstruktur der Einheiten war er Gruppenführer der ersten Bergungsgruppe im Technischen Zug. Aktuell ist er als Fachberater THW auf Grund seiner Ausbildung und Kenntnisse aktiv.
Ebenfalls 25 Jahre ist Manfred Stark beim THW aktiv. Er begann als Helfer in der 2. Bergungsgruppe und war später als Kraftfahrer und Radladerfahrer in der Fachgruppe Räumen aktiv. Mit Zuweisung der Fachgruppe Sprengen wurde auch er als Kraftfahrer in diese Gruppe versetzt.
"Alle drei ausgezeichneten Helfer waren über Jahrzehnte und sind auch heute noch Aktivposten beim THW Kulmbach und somit Vorbilder für unseren Nachwuchs!", so Groß.
