Das Hochwasser der letzten Tage hielt das THW und die Feuerwehren im Landkreis Kulmbach in Atem: Am Donnerstag, den 13. Januar musste das THW aufgrund einer überfluteten Straße ausrücken. Die Wassermassen konnten durch die kleinen Bäche nicht abfließen und strömten deshalb über die Straße. Kurze Zeit später wurden von der Feuerwehr einige Paletten Sandsäcke angefordert. Somit waren die ehrenamtlichen THW Helfer die Nacht über damit beschäftigt Sandsäcke zu füllen und auszuliefern.
Zudem wurde gegen 23.45Uhr der Helfer vom Dienst (HvD) zu einem Gebäudebrand in Lehenthal gerufen. Weitere Helfer wurden hier jedoch nicht benötigt. Um 6 Uhr morgens am Freitag wurden die Helfer erneut alarmiert: In Kauerndorf rutsche ein Hang aufgrund der Wassermassen und drückte auf ein Gebäude, weshalb das THW und die Feuerwehr eine 10 Meter große Abstützung errichteten, um das Gebäude vor dem Einstürzen zu sichern.
Zusätzlich wurde in Burghaig ein Auto von den Wassermassen mitgerissen. Zu diesem Einsatz wurde ein Teil der THW Einsatzkräfte mit dazu gerufen. Den ganzen Vormittag über waren die Helfer der Feuerwehren und des THWs zudem damit beschäftigt Sandsäcke zu füllen und an die jeweiligen Einsatzorte zu transportieren. Gegen Mittag entspannte sich die Lage und die teilweise seit mehr als 24 Stunden eingesetzten Helfer konnten durchatmen. Wir bedanken uns bei den Feuerwehren der Stadt und des Landkreises Kulmbach für die - wie in gewohnter Weise - gute Zusammenarbeit.