Helmut Schmidt: Ein halbes Leben für das THW

In Anerkennung seiner 40jährigen großen Verdienste um das Technische Hilfswerk und im Katastrophenschutz wurde Helmut Schmidt vom Landrat des Kreises Kulmbach, Klaus-Peter Söllner, das Ehrenkreuz am Bande des Freistaates Bayern verliehen. Die Verleihung fand unter Teilnahme der Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes sowie vieler Ehrengäste im Rahmen des Kameradschaftsabends im Saal der Kommun Bräu in Kulmbach statt.

Von links: Landrat Klaus Peter Söllner, 3. Bürgermeister der Stadt Kulmbach Frank Wilzok, Helmut Schmidt, stv. Ortsbeauftragter Christian Reinlein

Helmut Schmidt, im Ortsverband liebevoll der „Schmidtn-Helm“ genannt, trat am 08.Februar 1973 dem Ortsverband Kulmbach bei. Sein überaus großes Engagement und mit der Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, wurde ihm 1975 die Fahrgenehmigung erteilt und als Kraftfahrer des  VW-Einsatzbusses beauftragt.

Weiterbildung war für Schmidt eine Verpflichtung
Mit den Ausbildungs-Lehrgängen Sprechfunker sowie Kraftfahrer- Führen von Einsatzfahrzeugen zur Fahrgastbeförderung an der Katastrophenschule in Geretsried, hatte Schmidt seine Einsatzoptionen im Ortsverband gesteigert. Durch seine berufliche Vorbelastung als Elektriker/Fernsehmechaniker sowie der Ausbildung Sprechfunker wurden Helmut Schmidt  die Aufgaben des Funkgerätewartes im Ortsverband übertragen die er vorbildlich erledigte.  

Schmidt mit Aufbau eines Instandsetzungszuges beauftragt
Als Helfer der Abwasser-Ölschadengruppe nahm Schmidt 1982 die Herausforderung an, im Ortsverband Kulmbach einen funktionierenden Instandsetzungszug zu installieren. Mit außergewöhnlichen Engagement absolvierte er innerhalb von weniger als zwei Jahren die Ausbildungslehrgänge für Truppführer- und Gruppenführer-Anwärter der Abwasser-/Ölschaden-gruppen sowie Zugführer-Anwärter des Instandsetzungsdienstes. Mit der Bestellung zum Gruppenführer der AÖ-Gruppe 1983 übernahm Schmidt 1984 den Instandsetzungszug im Landkreis Kulmbach und zeichnete als Zugführer verantwortlich. Die fundierte Ausbildung seiner Führungskräfte und Helfer garantierte eine optimale Schadensabwicklung bei Einsätzen aber auch bei Wettkämpfen. Bei den oberfränkischen Wettkämpfen der AÖ-Gruppen in den Jahren 1986 und 1989, erzielten seine Helfer einen hervorragenden zweiten und dritten Platz. Nach sieben Jahren erfolgreiche Zugführer-tätigkeit übergab Schmidt 1991 den Instandsetzungszug wohlgeordnet an seinen Nachfolger.

Neuer Schirrmeister und Fachberater des Ortsverbandes
Von wegen Althelfer… Helmut Schmidt stellte sich immer neuen Herausforderungen und packte dort an wo es im Ortsverband Engpässe gab. Mit der Übernahme  der Aufgaben eines Schirrmeisters im Ortsverband war er für den gesamten Fuhrpark und der Ausstattung verantwortlich. Diese Aufgaben erledigte er von 1995-1999 gewissenhaft und mit großer Sorgfalt. Bis Ende 2009 war er durch sein hohes Fachwissen auch mit den Aufgaben des Fachberaters betraut worden.

Würdigung seiner Leistungen

Sein großes Engagement und die herausragenden Leistungen wurden mit mehreren Auszeichnungen gewürdigt. So erhielt Helmut Schmidt im Jahr 1983 das Helferzeichen in Gold, 1990 das Helferzeichen in Gold mit Kranz  und 1997 das Ehrenzeichen in Bronze  überreicht.

Helfer für besondere Dienste
Auch für einen sechzigjährigen Helfer gibt es in einem Ortsverband genug zu tun. Als Kraftfahrer bei Einsätzen oder Fahrzeugüberführungen in Werkstätten, kümmert sich Schmidt auch um die Liegenschaft. Kameradschaftspflege im Ortsverband aber auch mit befreundeten Hilfsorganisationen außerhalb der offiziellen Dienstzeiten sind für ihn eine Selbstverständlichkeit.


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