Zur traditionellen Helferversammlung der ehrenamtlichen THW‘ler, lud Ortsbeauftragter Norbert Groß zum Jahresanfang in die THW-Unterkunft Kulmbach in der Von-Linde-Straße ein. Er begrüßte seine Helferinnen und Helfer sowie die Führungskräfte und freute sich über den zahlreichen Besuch.
Rückblick und Veränderungen
Im Rückblick ging die OV-Führung auf die Flüchtlingshilfe ein. Für 2016 sind keine geballten Projekte in Planung. Die eigentlichen THW-Einsätze beschränken sich mehr auf die regionale und kommunale Ebene. Im Jahr 2015 waren bundesweit 14.197 THW-Einsatzkräfte tätig. „Dieses war der größte Einsatz in der THW-Geschichte, wobei auch vier Helfer unseres Ortsverbandes in den Wartezentren Erding und Feldkirchen im Einsatz waren“, so Groß. Zunehmende Naturkatastrophen und der Schutz kritischer Infrastruktur wird das THW in den nächsten Jahren beschäftigen. Hierzu gibt es bereits den Entwurf des THW-Rahmenkonzeptes.
Mit der Vorstellung dieses geplanten neuen THW-Rahmenkonzeptes, ging der Ortsbeauftragte auf die möglichen Veränderungen in der Grundeinheit „Technischer Zug“ (TZ) aber auch einer möglichen Neuverteilung oder Wegfall von Fachgruppen in den THW-Geschäftsführerbereichen (GFB) ein. „Dieses wird auch in naher Zukunft für den Ortsverband (OV) Kulmbach Veränderungen mit sich bringen“, berichtet Groß.
Leistungsstarker Ortsverband
Der Chef des OV-Stabes stellvertrender Ortsbeauftragter Christian Reinlein gab die Dienststundenauswertung bekannt. Im Jahr 2015 wurden 25.400 Gesamtstunden von den Helferinnen und Helfern des Ortsverbandes eingebracht. Davon der allgemeine Dienst mit 17.000 Stunden, Einsatzstunden 2.364, in der Jugendarbeit 2.360 Stunden sowie der Besuch von Lehrgängen mit 877 Stunden. „Das heißt, jede Helferin und jeder Helfer hat 2015 im Schnitt 275 Stunden ehrenamtlich im THW-Kulmbach abgeleistet. Im Vergleich zum bundesweiten THW sind es 198 Helferstunden. Ebenso erfreulich sind auch 11 Neueintritte 2015 in das THW Kulmbach, davon 5 Junghelfer in die sehr aktive Jugendgruppe. Mit 45 Einsatzbefähigten Helferinnen und Helfern, ist der OV-Kulmbach die Nummer eins im GFB-Hof“, so Reinlein.
Personalwechsel und langjährige THW Zugehörigkeit
Im Technischen Zug wurde Johannes Pfeiffer zum Truppführer der 2. Bergungsgruppe berufen, er löst damit die bisherige Führungskraft Fabian Worschech ab. Die Grundausbildung wird durch Markus Rupprecht als Ausbilder verstärkt und Andreas Hock übernimmt weiterhin die Erste-Hilfe-Ausbildung der Einsatzkräfte.
Für langjährige Zugehörigkeit zum THW-Kulmbach wurde mit einer Urkunde für 25 Jahre Sven Fiedler geehrt.
Helferzeichen in Gold für Lukas Theuer
Lukas Teuer trat am 29.Juni 2003 dem THW Kulmbach bei. Bis zum 19.10.2008 war er Junghelfer in der Jugendgruppe des Ortsverbandes sowie in der Wettkampfmannschaft, die Bundessieger in Wolfsburg wurden. Nach erfolgreicher Grundausbildung im Juli 2009 wechselte er als Fachhelfer in die erste Bergungsgruppe des Technischen Zuges. Seit dem ersten Januar 2013 ist Lukas Theuer der verantwortliche Jugendbetreuer im THW Kulmbach. Während seiner bisherigen Dienstzeit hat er unter anderem die Lehrgänge Anwenderschulung Kistenstapeln, Deichverteidigung, Jugendbetreuer, Stabsarbeit in der LUK THW-OV sowie Ausbildungslehre mit Erfolg besucht. Des Weiteren hat er an den Bereichsausbildungen Atemschutzgeräteträger, Sprechfunker, Sanitätshelfer Motorsägenführer Modul A und B und Kraftfahrer Teil 1 und 2 mit Erfolg teilgenommen. Lukas Theuer ist ein sehr umsichtiger, zuverlässiger und bodenständiger THW’ler, der sich stets seiner Verantwortung bewusst ist. Er ist eine wahre Stütze des THW-Ortsverbandes Kulmbach. Für sein großes Engagement wurde Lukas Theuer vom THW-Präsidenten Albrecht Brömme mit dem Helferzeichen in Gold ausgezeichnet.
RoBa
Bild von links nach rechts:
Ortsbeauftragter Norbert Groß, Sven Fiedler, Lukas Theuer, stellv. Ortsbeauftragter Christian Reinlein